Der "Wal" & Die "Walfahrt"

Da sich die Fragen um den Punkt der Namensgebung "Walfahrt" für das soziale Kunst-Projekt häufen und vielleicht nicht jedem

die Möglichkeit gegeben ist, mehr Infos darüber zu bekommen, haben wir hier für euch einen Auszug aus Eike's Buch zur Verfügung gestellt,

in dem sie erzählt, wie sie zu der Idee kam, das Projekt und den Kongress "Walfahrt" zu nennen.

Eike meditiert gerne und viel, sagt sie -  und beginnt zu meditieren. Lasst uns nun durch einige Zeilen ihres Buches tauchen,

in denen wir herausfinden was es mit dem Wal auf sich hat. 

Ich stehe am heimischen Strand und sehe auf das Meer. Mein Freund, der Wal, taucht auf und lädt mich ein, mit ihm tief in die unterirdischen Kathedralen des Eismeeres abzutauchen. Ich nehme die Einladung an, denn meine Neugierde ist groß. Das Wissen jenseits üblicher Gedan-

kengrenzen lockt mich immer wieder in Bereiche, die meinen Mut auf die Probe stellen und mich mit Momenten des Erfülltseins belohnen.

Dort begegnen mir Wesen aus längst vergangenen Zeiten. Sie bewahren die Geschichten derer, die vor mir waren. Wenn ich mich auf die Suche begebe, das Wesen der Welt zu verstehen, finde ich bei ihnen das Geheimnis, das sich mir durch unsere Tauchgänge zu enthüllen vermag, erklären sie mir und gehen mit mir durch die leuchtend bunten Bauten am Meeresgrund. In der Natur der Geschichten liegt es, dass sie erzählt werden wollen, und so lasse ich mich von ihnen auserwäh-

len, ihre Geheimnisse zu offenbaren.

 

Aus der Meditation zurück ...

Kurze Zeit später bekomme ich eine Einladung. In Altenmedingen in der Lüneburger Heide treffen sich die Mitgliederinnen des neugegründeten Rates der Europäischen Großmütter, ,„The Council of the European Grandmothers" Könnte interessant werden, denke ich und fahre hin.

 

Der WAL wird als Stützpfeiler des Universums bezeichnet, der unmittelbar an der Schöpfung beteiligt ist. Als ältestes Tier der Welt mit ca. 50 Millionen Jahren verfügt er über größtes Erinnerungsvermögen und reichste Erfahrungen. Er vermag in die Tiefen des Meeres zu tauchen, um das alte Wissen mit großer Kraft und Sanftmut hervorzuholen und die geheimen Wege zu den Schätzen des Urgrundes zu offenbaren. 

Wie die Wale sind es die Großmütter - ,„Große Mütter" -, die die Stützpfeiler der Familie und damit die Stützpfeiler der Gesellschaft sind. Ihr Wissen, ihre Erfahrungen, ihre Verbindungen zu ihrem Land, ihrer Kultur und ihren Ahnen geben ihren Mitmenschen Impulse, selbstverantwortlich und freudvoll in der Gesellschaft zu wirken. Bereits unsere germanischen Vorfahren unternahmen WaldFAHRTen zu den heiligen Hainen. Aus den Waldfahrten sind Wallfahrten geworden, der Zweck ist unverändert: Ein Heiliger Ort wird zur inneren Erhebung aufgesucht. Die Frauen und die Länder, in die ich reise, sind für mich heilig - im Sinne von „besonders" und „verehrungswürdig".

 

 

Bei mehr Interesse am "Council of european grandmothers"

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